Inhaltsangabe zu "Neanderthal: Roman"
Deutschland in der Zukunft. Krankheiten, Schönheitsfehler und Suchtprobleme sind abgeschafft, Gesundheit ist das höchste Ideal. Eine Welt, in der sich Kommissar Philipp Nix nur schwer zurecht findet. Als er eines Tages auf eine seltsam aussehende Leiche stößt, führt ihn das zu einem grausigen Massengrab in einem Tal bei Düsseldorf. Sind es Neandertaler? Aber warum sind die Überreste nur dreißig Jahre alt? Nix' Ermittlungen enthüllen einen Skandal, der die Gesellschaft der Zukunft in ihren Grundfesten erschüttert …
Sehr empfehlenswert
Die Geschichte, welche in der Zukunft handelt, ist selbst und die Personen darin sehr authentisch. Der "designte" Mensch ohne Fehler und Makel, durchaus vorstellbar.
Besonders beeindruckend sind die historischen Vergangenheitsreisen, welche eine Abwechslung zum Verständnis der NT's geben.
Das Buch ist nur schwer aus der Hand zu legen, weil die Geschichte nicht nur spannend, sondern auch unerwartete Wendungen beinhaltet, mit welcher man so überhaupt nicht gerechnet hat.
Der designte sowie geklonte Mensch ist ein großes Thema.
Das es aus technologischer Sicht möglich ist Menschen oder gar Tiere zu klonen, ist moralisch schwer debattierbar und dabei stellt man sich in der Tat die Frage, in wie weit wir überhaupt gehen dürfen.
Wo hört es auf und wann soll/darf der Mensch nun mal naturgemäß vergänglich sein.
Die Geschichte ist ein Geflecht aus der Vergangenheit, der Gegenwart und die der Zukunft.
Bereits im ersten Teil war es beinahe unheimlich spürbar, wie realistisch die Zukunft aus „Neanderthal“ für uns heute sein könnte.
Persönlich empfand ich, dass die gewaltige Kraft von Mutter Natur auf eine Art zerstörerisch doch auch balancierend sein kann.
Insgesamt ein klasse und fesselndes Buch, welches ich kompakt mit der Wissenschaft, zukunftbasiertes und technologischem seit langem nicht mehr gelesen habe.
Besonders sehr zu empfehlen.